LANGSAMER WALZER
Der Langsame Walzer entwickelte sich um 1920 in England aus dem Tanz „Boston“, der aus den USA kam. Wegen seiner Herkunft wird er auch „english waltz“ genannt. Charakteristisch sind wie beim Wiener Walzer drehende Figuren.
Der Langsame Walzer eröffnet als erster Tanz viele Veranstaltungen und auch jedes Standard-Tanzturnier.
Takt: ¾
Tempo: 28-30 Takte/ Minute
WIENER WALZER
Der Wiener Walzer ist der älteste der Gesellschaftstänze. Beliebtheit und seinen Namen erlangte der Wiener Walzer durch den Wiener Kongress 1814/15.
Charakteristisch sind schnelle Drehungen rechts- sowie links herum. Der Wiener Walzer ist einer der schnellsten Gesellschaftstänze, bietet aber das geringste Figurenmaterial.
Er dient oft als Eröffnungstanz bei würdevollen Anlässen wie Bälle oder Hochzeiten.
Wiener Walzer ist natürlich auch ein klassischer Turniertanz.
Takt: ¾
Tempo: ca. 50-60Takte/ Minute
TANGO
Der Gesellschaftstanz Tango ist der europäisierte oder internationale Tango. Er gehört zu den Standardtänzen und unterscheidet sich vom ursprünglichen Tango Argentino. Der internationale Tango entstand um 1910 als Britische Choreographen den anstößigen Tango Argentino zu einem gesellschaftlich akzeptierten Standardtanz entwickelten. Im Gegensatz zu den anderen Standardtänzen ist der Tango kein Schwungtanz sondern besteht aus schreitenden und zackigen Bewegungen.
Es gibt kein Heben und senken im Tango. Der Tango gehört zu den Turniertänzen.
Takt: 2/4 oder 4/4
Tempo: 62–66 Takte / Minute
FOXTROTT
Entwickelt hat sich der Foxtrott zwischen 1910 und 1915. Sowohl die tänzerischen Wurzeln sowie die Namensgebung sind nicht eindeutig geklärt. Hier wird entweder der Gang des Fuchses herangezogen oder der Schauspieler Harry Fox, der für sein Varieté Schritte aus dem Onestep und dem Castle Walk übernahm. Der Foxtrott gehört nicht zu den Turniertänzen.
Takt: 4/4
Tempo: 44-48 Takte / Minute
QUICKSTEP
Der weiterführende Tanz des Foxtrotts ist die schnellere Version, der Quickstep.
Er gehört zu den Turniertänzen und bietet im Gegensatz zum Foxtrott deutlich mehr Figurenmaterial. Technisch und rhythmisch ist er aber auch deutlich anspruchsvoller.
Takt: 4/4
Tempo: 50-54 Takte / Minute
SLOWFOX
Der Slowfox ist ebenso wie der Quickstep aus dem Foxtrott entstanden. Der Slowfox ist musikalisch und technisch sehr anspruchsvoll. Daher wird der Slowfox erst in den weiter fortgeschrittenen Gruppen unterrichtet. Es gibt in den Grundbewegungen nur drei Schritte auf vier Taktschläge Dabei ist eine gleichmäßige Bewegung angestrebt.
Er wird gerne als „König“ unter den Standardtänzen bezeichnet und gehört in den höheren Startklassen zu den Turniertänzen.
Takt: 4/4
Tempo: 28-30 Takte / Minute
